Geckos bei Silvesterläufen stark

Am letzten Tag des Jahres 2018 verteilten sich unsere Geckos auf mehrere Silvesterläufe in der Region und konnten beachtliche Ergebnisse feiern. Besonders in den einzelnen Altersklassen, aber sogar auch in den Gesamtwertungen wurden Top-Platzierungen erzielt.

Der Silvesterlauf von Werl nach Soest ist der größte Deutschlands. Bei der 37. Auflage standen acht Geckos zum letzten Lauf des Jahres an der Startlinie.
Bei optimalen Wetterbedingungen, 9 Grad und Westwind ging es um 13:30 Uhr auf die 15km lange Strecke Richtung Soest, dass knapp 4000 Läufer erreichten. Am besten in ihren jeweiligen Altersklassen konnten sich Jannis Franke mit Rang fünf in der männl. Jugend U20 und Imke Tenbrink als sechste der W35 platzieren, Martin Itter (AK-Platz 14) und Ingo Klein (AK-Platz 24) landeten in der M40 weit vorne. Auch Sven Colin Preukschat (M30, Pl. 40), Peter Franke (M45, Pl. 73), Paul Zahn (Männer, Pl. 171) und Stefan Lehmkühler (M50, Pl. 102) schafften gute Ergebnisse beim Jahresabschluss. Sonst bei den Geckos, aber ausnahmsweise für andere Vereine gemeldet, wussten Robbie Dale und Dean Hagedorn, so wie Stephan Stolecki auf den Rängen 28, 32 und 101 des Gesamteinlaufes und Sabrina Wegner (Frauen, Pl. 41) zu überzeugen.

In Recklinghausen landete unser Coach Jan Zellin (Foto) auf Gesamtrang sieben (M35, Pl. 2)  des 5 km-Laufes und in Iserlohn verabschiedete sich Jürgen Koers beim „Lauf um den Danzturm“ mit Rang 15 des Gesamteinlaufes (M30, Pl. 4) über 10,3 km aus dem alten Jahr.

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Werl-Soest, 15 km:

Martin Itter, M40 – Pl. 14, in 1:00:50 h

Jannis Franke, MU20 – Pl. 5, in 1:02:27 h

Ingo Klein, M40 – Pl. 24, in 1:03:13 h

Sven Colin Preukschat, M30 – Pl. 40, in 1:05:43 h

Peter Franke, M45 – Pl. 73, in 1:10:39 h

Imke Tenbrink – W35 – Pl. 6, in 1:12:48 h

Paul Zahn, Männer – Pl. 171, in 1:14:03 h

Stefan Lehmkühler, M50 – Pl. 102, in 1:15:09 h

 

Robbie Dale – Platz 28, Männer – Pl. 14, in 0:54:31 h

Dean Hagedorn – Platz 32, Männer – Pl. 15, in 0:54:50 h

Stephan Stolecki – Platz 101, M50 – Pl. 6, in 0:59:42 h

Sabrina Wegner, Frauen – Pl. 41, in 1:16:41 h

 

 

Recklinghausen, 5 km:

Jan Zellin – Platz 7, M35 – Pl. 2, in 18:39 min

 

Iserlohn, 10,3 km:

Jürgen Koers – Platz 15, M30 – Pl. 4, in 46:11 min

Coach Jan Zellin im Ziel beim Ironman Maastricht

Am 06. August war es endlich so weit. Vier Monate akribische Vorbereitung lagen hinter dem Coach der Tri-Geckos Dortmund Jan Zellin – doch dieses Mal war sein Platz nicht am Streckenrand, denn er selbst hatte jede Menge Stunden ins eigene Training investiert, das ihn an die Startlinie des Ironman Maastricht führte. Viel hatte er in seinen eigenen Körper hineingehört, ihm Pausen gegönnt, wenn sie angebracht waren, aber die vorhandene Trainingszeit auch immer effektiv genutzt. Eine Trainingseinheit zu schwänzen, nur weil die Lust dazu fehlte, das gab es nicht. Körper und Material waren zudem in vier weiteren Testwettkämpfen auf diesen einen Tag abgestimmt worden.

Um 4:30 Uhr klingelte am Rennmorgen der Wecker, normal vor einem Langdistanzstart, denn um 7:30 Uhr fiel für Zellin der Startschuss. Geschwommen wurde in der Maas, und es lief gut. 1:08 Stunden zeigte die Uhr beim Erreichen der Wechselzone. Was folgte war der Radkurs durch die südlichste Grenzregion der Niederlande und Belgien auf sehr attraktiver Streckenführung. Schmale Straßen mit steilen Anstiegen und kurvigen rasanten Abfahrten prägten das Bild, aber auch der ein oder andere flache und schnellere Streckenabschnitt, doch hier machte aufkommender Wind das Rennen hart. Dazu bot die Streckenführung auch kleinere Kopfsteinpflasterpassagen im von Zuschauermassen gesäumten Stadtzentrum von Maastricht.

Als Zellin nach 3,8 Kilometern Schwimmen, 180 Kilometern auf dem Rad und genau 7 Stunden Renndauer wieder in der Wechselzone ankam, hatte er eine Entscheidung zu treffen. Sollte er einfach möglichst locker loslaufen, um dann als einer unter vielen in etwa 10:30 Stunden die Ziellinie zu erreichen oder würde er etwas riskieren, um die magische Zeitgrenze von unter zehn Stunden Renndauer noch nicht ganz aus den Augen zu verlieren? Er entschied sich für die zweite Variante, schlug auf der ersten von vier Laufrunden ein hohes Tempo an und bremste auch an den Verpflegungsstellen nicht ab. Aber auf Runde zwei musste er dann doch einsehen, dass er das Ziel, bei immer stärker werdender Erschöpfung, so wohl nicht erreichen würde. Er traf also die nächste Entscheidung, drosselte das Tempo und erreichte nach 10:48 Stunden die Ziellinie.

„Mein bestes Rennen habe ich dieses Jahr noch nicht gemacht!“IMG_Zellin Ironman

Und die Ziele für die nächste Saison sind auch bereits gesteckt, nämlich die möglichst frühe Qualifikation für die Ironman 70.3-WM (halbe Ironmandistanz) in Nizza 2019. Den Startplatz möchte er sich beim Ironman 70.3 Dublin im nächsten Sommer sichern. Er ist nämlich überzeugt davon, dass er in diesem kürzeren Rennformat noch viel besser sein kann als auf der ganz langen Strecke. Und auch diese Saison ist noch nicht ganz vorbei, denn in der nächsten Woche steht noch das letzte Saisonrennen mit seinem Liga-Team der Tri-Geckos an. Im bergischen Hückeswagen, eben über diese Mitteldistanz. Und Zellin ist überzeugt: „Ich habe noch ein Pfund drauf, denn mein bestes Rennen habe ich dieses Jahr noch nicht gemacht!“