NRW-Team fängt sich nach schwachem Saisonstart

Mit einem soliden Rennen meldete sich unser NRW-Team beim zweiten Saisonstart in Steinbeck zurück. Das Team um Niklas Greeven, Lukas Seifert, Vincent Meyer und Niklas Geißler zeigte sich im Vergleich zum Auftaktwettkampf in Harsewinkel verbessert und erreichte Platz 6. Vor drei Wochen hatte die Mannschaft noch selbst unter der Disqualifikation von Hubi Brand gelitten, heute spülten uns Karten, die gegen andere Teams gezeigt wurden, im Endklassement ein wenig nach vorne. Dennoch bleibt das Windschattenfahren in der NRW-Liga ein Problem und wieder verpasste der NRWTV die Möglichkeit endlich hart durchzugreifen, wenn Pulks von mehreren Athleten über die Radstrecke kreiseln.

Positiv war heute bereits der Schwimmauftakt zu bewerten. Auch wenn Niklas Greeven den Anschluss an seine Gruppe nach einem eingesteckten Tritt an der Wendeboje nach 750 Metern verlor, zeigte er dennoch bereits im Wasser Moral. Er kämpfte sich wieder zurück und schaffte in der Wechselzone erneut den Anschluss nach vorne. Lukas Seifert, Niklas Geißler und Vincent Meyer entstiegen ebenfalls gut positioniert dem Mittellandkanal.

Auf dem Rad kam es dann zur bereits angesprochenen Pulk-Bildung. Da die Leistungsdichte innerhalb der NRW-Liga mit jedem Jahr zunimmt, ergibt sich für die Athleten auch vermehrt die Möglichkeit vom Windschatten anderer zu profitieren. Diese Chance zu nutzen, widerspricht allerdings in höchstem Maße der Fairness im Sport. Hier muss in erster Linie der Athlet für sich entscheiden, welchen Weg er einschlägt. Treffen die Wettkämpfer die Entscheidung gegen ein sportliches Verhalten, müssen die Kampfrichter endlich den Mut zeigen, Fehlverhalten konsequent zu bestrafen. Unser Team verkaufte sich ordentlich auf dem Rad. Zwar rutschte Niklas Geißler in seinem ersten NRW-Liga-Einsatz für die Geckos um einige Positionen nach hinten, die anderen drei hielten aber ihre Platzierungen.

„Alles nur Lutscher!“

Beim abschließenden 10 Kilometer-Lauf ging es ähnlich weiter. Unser Team konnte sein Niveau in etwa halten, und besonders Vincent Meyer schob sich noch an einigen Kontrahenten vorbei und beendete seinen Wettkampf als 37.. Lukas Seifert zeigte sich im Vergleich zum ersten Rennen stark verbessert und wurde mit Platz 25 belohnt. Nur Niklas Geißler erwischte einen schwächeren Tag und kam auf Rang 62. Mit Platz 15 ähnlich stark wie im ersten Saisonwettkampf unterwegs, zeigte sich Niklas Greeven im Ziel dennoch bitterlich enttäuscht. Doch weniger von sich selbst, als von vielen anderen Athleten. „Alles nur Lutscher!“, war sein unmissverständlicher Kommentar.

 

Ergebnisse unter www.deine-zeiten.de

Bilder folgen!