Verbandsstützpunkt

Seit dem 1.10.2023 tragen die Tri-Geckos Dortmund aufgrund erfolgreicher Nachwuchsarbeit den Status „Verbandsstützpunkt“ des Nordrhein-Westfälischen Triathlonverbands. Der Stützpunkt setzt sich aus zwei Teilstandorten zusammen:

  • Teilstandort Dortmund (Tri-Geckos Dortmund, Leitender Stützpunkttrainer: Simon Spinczyk)
  • Teilstandort Hagen (Tri-Team Hagen, Leitender Stützpunkttrainer: Ralf Zeiler)

Primäres Ziel des Stützpunktes ist die Nachwuchsarbeit der Region weiter zu fördern und auszubauen. Unter anderem werden dafür gemeinsame, vereinsübergreifende Trainingseinheiten für alle Nachwuchstriathleten und -triathletinnen der Region (vereinsunabhängig) angeboten.

Stützpunktsystem

Über beide Teilstandorte werden in der Regel zwei vereinsübergreifende Trainingseinheiten pro Woche angeboten, bei der die Athleten in einer größeren & entsprechend leistungsdichteren Gruppe trainieren können. Das Stützpunkttraining soll dabei als eine qualitative Ergänzung zum regulären Vereinstraining gesehen werden und kann unabhängig von der Vereinszugehörigkeit besucht werden.

Der Altersklassenschwerpunkt des regulären Stützpunkttrainings startet ab der Jugend B bis zu den Junioren (14-19 Jahre), wobei in Ausnahmen auch Athleten der Schüler A, U23 und Elite gefördert werden können. Daneben werden unregelmäßig auch Angebote für jüngere Athleten im Schülerbereich geboten (z.B. an Trainingswochenenden).

Es gibt keine expliziten Leistungsvoraussetzungen, um am Stützpunkttraining teilzunehmen, jedoch sollte ein gewisses Grundniveau in den Sportarten und vor allem Leistungsbereitschaft vorhanden sein. Somit liegt der Fokus nicht nur auf dem reinen Leistungssport, sondern umfasst auch Athleten im ambitionierten Breiten- & Wettkampfsport.

Trainingsphilosophie

Beim Training am Verbandsstützpunkt wird ein sehr hoher Wert auf einen langfristigen Leistungsaufbau gelegt. Dazu gehört in erster Linie, den Spaß am Sport zu behalten (oder zu entwickeln) um die Athleten über lange Zeit beim Triathlonsport zu halten. Gleichzeitig sollen die Jugendlichen über vereinsübergreifendes Training neue soziale Kontakte knüpfen können und ihnen ein Umfeld ähnlich gesinnter Athleten zu bieten. Außerdem senkt in der Regel ein sinnvoll aufgebautes, regelmäßiges Training potentielle Verletzungsrisiken.

Wettkämpfe

Der Verbandsstützpunkt bereitet seine Athleten spezifisch auf die Wettkämpfe des NRW-Nachwuchscups, des DTU-Jugendcups inklusive den Deutschen Nachwuchsmeisterschaften Triathlon, sowie (für die älteren) den Ligabetrieb mit Windschattenfreigabe (1. Bundesliga, 2. Bundesliga und NRW-Liga). In der direkten Wettkampfvorbereitung stehen folgende Trainingsinhalte im Vordergrund des Stützpunkttrainings:

  • Radgruppentraining (im Radtraining, im Koppeltraining, im Wechseltraining)
  • Schwimmtraining

Frühtraining

Athleten des Goethe-Gymnasiums Dortmund haben die Möglichkeit, am Frühtraining teilzunehmen. Dieses Angebot steht auch Athleten im Studium oder mit entsprechend schulfreien Zeiten offen. Je nach aktuellem Bedarf werden wöchentlich ein bis zwei Frühtrainingseinheiten angeboten, um die sportliche Leistung gezielt zu fördern und den erhöhten Trainingsumfang zeitlich zu entzerren.

Leistungstests /-diagnostiken

Im Rahmen des Stützpunkttrainings werden regelmäßig vom IAT Leipzig entwickelte Mobilitäts- und Stabilitätstests durchgeführt, um Defizite schnell zu erkenn und diese individuell ausgleichen zu können. Somit wird die Leistungsfähigkeit gesteigert und wichtiger das Verletzungsriskio gesenkt.

Über Kooperationen können die Nachwuchsathleten auf entsprechend zugeschnittene Leistungsdiagnostiken (Spirometrie) erhalten inkl. der Option im Training Feldtests durchzuführen. Neben den Leistungsdiagnostiken besteht auch die Möglichkeit sensorunterstütze Schwimm-Technikanalysen zu machen.

Talent-Transfer

Für Athleten, die aus einer anderen Sportart in den Triathlon wechseln ist der Verbandsstützpunkt eine gute erste Anlaufstelle. Die Stützpunkttrainer können dann nach einer Beratung an Vereine in der Region empfehlen, um einen reibungslosen Übergang in den Triathlonsport zu bewältigen.